Lissabon Teil 2
In Obidos hat uns Jorge, ein portugisischer Wohnmobilnachbar, nach einem kurzen Plausch den Tipp gegeben, Lissabon mit der Fähre von Montijo aus zu besuchen, das liegt am Südufer des Tejo, also gegenüber von Lissabon. Jetzt waren wir zwar schon auf anderem Weg dort, da wir aber in Richtung Süden sowieso an Montijo vorbei kommen und dort auch eine Übernachtungsgelegenheit ist, schauen wir uns den Ort an.
Wir entdecken den großen Parkplatz am Fährhafen und erkundigen uns. Fährticket: 2,75€ pro Fahrt, Abfahrt: stündlich, Übernachtung am Parkplatz: kein Problem, Wetter am nächsten Tag: gut. Alles spricht für einen zweiten Besuch in Lissabon. Wir bleiben.
Die Entscheidung war goldrichtig. Durch das bessere Wetter, kühl aber sonnig (ein bisschen "englisch" mit überraschenden Regenschauern zwischendurch), entdecken wir die Stadt neu. Erst jetzt merken wir, dass wir beim ersten Besuch erst die Hälfte der Altstadt gesehen haben. Wir schlendern durch das berühmte Viertel "Alfama", wo die Gassen zum Teil so eng sind, dass nicht mal mehr ein "Tuktuk" (das nicht nur hier sehr beliebte und besonders für enge Altstädte überaus praktische Touristenbeförderungsgefährt) durchpasst. Trotz der vielen Restaurants, die mit abendlichem Fado um die Touristen buhlen, hat sich das Viertel seinen ursprünglichen Charakter bewahrt. Man hat den Eindruck, in der Alfama wird noch gelebt. Weiter oben entdecken wir einen Flohmarkt, der diesen Namen auch verdient. Groß und mit richtig vielen alten Dingen. Armin haben es vor allem die vielen alten Werkzeuge angetan! Aber nein, viel zu schwer die Dinger! Gut, ok, eines der alten Locheisen, oder zwei... ;-)
So ein Flohmarkt macht noch mehr Spaß, wenn man mehr Platz hat in seiner Villa... und keine Gewichtsprobleme...
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