Immerhin sind wir an der Sierra Nevada, die hat wohl ihren Namen nicht von ungefähr. Armin findet es ganz und gar nicht befriedigend, auf der Autovia an ihr vorbei zu rauschen! Wenigstens ein richtiger Pass muss schon sein, ein Abstecher in die "weißen Berge"! Stimmt ja auch. Und bei diesem stabilen Sonnenscheinwetter sollte das ja kein Problem sein. Das bedeutet: noch eine kalte Nacht - wir bleiben in La Calahorra, dem Dörfchen mit dem hübschen Knubbel auf dem Hügel.
Von dort geht es am nächsten Tag auf den Puerto de la Ragua am östlichen Rand der Sierra Nevada.
Wir sind froh, dass wir nicht gestern noch hier rauf sind, am Feiertag wäre das Ausweichen auf der großteils eher einspurigen Straße eventuell etwas mühsam geworden. Aber Montag Morgen ist wenig los, heute fehlen uns die fast nicht vorhandenen Ausweichplätze vor allem für kurze Aussichtsstopps.
Und der Schnee? Die Sierra zeigt sich in diesem Jahr von ihrer grünen Seite, mit Vogelgezwitscher und angeeistem Bächlein. Zum Schifahren muss man dann (wenn man denn unbedingt möchte!) wohl doch in die Tiroler Berge. Da gibt es aktuell ja wohl genug! Oder schon zuviel?
Auf der anderen Seite geht es wieder 2000 Höhenmeter bergab, und hier blüht und summt es... hübsch vor allem die in die Landschaft gestreuten rosa und weißen Farbtupfen der blühenden Mandelbäume. (Armin: Ja ja, warte nur bis zum nächsten Aussichtsplatz!!!)