Es gibt Tage, an denen du spürst, du brauchst Ruhe, dein Körper bewegt sich in Zeitlupe und will einfach nur schlafen. Nebelschwaden in deinem Kopf lassen nur mit Mühe einen klaren Gedanken zu. Ok. Eigentlich hätten wir uns einiges vorgenommen für diesen Tag. Da wär noch ein Blog zu schreiben, ein paar Yogi-Anhänger zu drehen... tja, da könnte man jetzt "durchbeißen", trotzdem das geplante Programm abspulen, mit extremem Kraftaufwand und am Ende einem wenig befriedigenden Ergebnis.
Das müssen wir aber nicht! Wir haben uns die Freiheit genommen, solchen Signalen unseres Körpers Beachtung zu schenken. Dem, was da im Hintergrund abläuft, sei es ein Thema auf Seelenebene, das grade bearbeitet wird oder etwas physisches, das in dem Moment versucht, alle Abwehrkräfte zu bündeln, den Raum zu geben, der nötig ist. Es ist nie einfach, im Spannungsfeld von Altbewährtem und neuer Erkenntnis die Balance zu halten. Wie viel des Alten ist noch nützlich, was überholt, was vom Neuen kann schon umgesetzt werden, wozu ist man noch nicht bereit.
Eines wissen wir inzwischen aus mehrfacher Erfahrung: innezuhalten, stehen zu bleiben, wenn das eigene System es verlangt, ganz gleich aus welchem Grund, ist kein "spiri-eso-schön-wenn-man-Zeit-dafür-hat-blabla"!
Am Ende hat es sich immer gelohnt!